Unterrichtsfächer
Das Fach Pädagogik vermittelt Ihnen ein solides Fundament an pädagogischen, psychologischen und soziologischen Theorieansätzen. Dadurch erhalten Sie ein tieferes Verständnis für das Unterrichten im Kontext Schule, Lernprozesse im Unterricht, Entwicklungspsychologie, Gruppen- und Sozialdynamiken. Sie lernen, pädagogische Konzepte im Werkbereich umzusetzen, Ihre eigene Rolle im Unterricht zu reflektieren und Ihr pädagogisches Repertoire weiterzuentwickeln.
Im Fach Didaktik/Methodik lernen Sie, wie sie Unterrichtseinheiten sorgfältig planen, klare Lernziele formulieren, geeignete Inhalte auswählen und den Lernstoff strukturieren. Darüber hinaus erwerben Sie Kenntnisse über verschiedene Unterrichtsmethoden und -formen, um diese Ihren Unterrichtszielen entsprechend einsetzen zu können.
Hier werden die kreativen, gestalterischen Kräfte gefördert, sowie in Grundlagen und Mittel des Gestaltens, Farblehre und Gestaltungslehre eingeführt. Wahrnehmungs-, Ausdrucks- und Kritikfähigkeit werden geschult und Möglichkeiten erarbeitet, bildnerische Prozesse anzuregen.
Das Fach verfolgt das Ziel, Fähigkeiten zu vermitteln, die Erscheinung von Gegenständen im Wesentlichen zu erfassen und zeichnerisch darzustellen. Ferner werden anhand von Werkarbeiten oder technischen Gegenständen Konstruktions- und Funktionszeichnungen erstellt und Grundzüge des perspektifischen Zeichnens erlernt.
Bei der Planung und Herstellung von Objekten und Gebrauchsgegenständen aus Holz werden grundlegende Techniken der Holzverarbeitung, sowie die sachgerechte Benutzung entsprechender Werkzeuge und Maschinen erlernt. Fragen der Sicherheit und Unfallverhütung werden ebenso behandelt wie Übertragbarkeit und Anpassung der Methodik in künftigen Einsatzbereichen.
Die Verarbeitung von metallischen Werkstoffen erfordert im Allgemeinen einen relativ hohen technischen Aufwand. Daher ist eine Beschränkung auf Elementares und Exemplarisches erforderlich - speziell im Hinblick auf Erfordernisse im beruflichen Einsatzgebiet. So werden Grundkenntnisse handwerklicher Metallbearbeitung, spanabhebende und spanlose Verformung, sowie Verbindungstechniken, mit entsprechenden Werkzeugen und Maschinen erworben.
In diesem Fach werden Gestaltungsmöglichkeiten mit Ton erfahren (freies und gebundenes Modellieren) und das Formgefühl entwickelt und gefördert. Gleichzeitig werden wichtige keramische Techniken und Produktionsverfahren (v. a. Bauen, Glasieren, Engobieren, Brennen, Gießen) kennengelernt. Diesem Arbeitsbereich kommt besondere Bedeutung für die Zielgruppen zu durch breitgefächerte Einsatzmöglichkeiten: elementar, technisch, künstlerisch und therapeutisch.
Auf der Grundlage von Fach-, Sach- und Gerätekunde werden Fertigungstechniken (flächenbildende, z.B. Weben, Filzen, Flechten, usw. und flächengestaltende, z.B. Drucken, Batik, freies Sticken usw.) erlernt.
Technisches Werken leistet einen Beitrag, wichtige Aspekte und Gegenstände unserer technisierten Welt zu verstehen, um sich in technisch geprägten Situationen sachkompetent und verantwortlich verhalten zu können. Dies geschieht nicht nur durch Konstruktions- und Fertigungsaufgaben, sondern auch durch geeignete Projekte, technische Experimente, Produktanalysen u.a..
In diesem Fach werden elementares Wissen und Können des traditionellen Handwerks Buchbinden vermittelt. Handwerkliche und gestalterische Papierarbeit bilden Schwerpunkte. Als Grundlage werden Materialkunde und grundlegende Bearbeitungstechniken angeboten, z.B. die Herstellung von Spielobjekten, Schachteln, Mappen, Heften und Büchern.
Durch ein Besichtigungsprogramm und durch erziehungspraktische Übungen in Einrichtungen, in denen Werklehrer*innen arbeiten, werden grundlegende Kenntnisse, Erkenntnisse, Fähigkeiten und Einsichten für Unterricht und Freizeitpädagogik erworben. Dies erfolgt durch persönliches Erleben und Erproben fachspezifischer Methoden und Arbeitsformen, Strukturierung von zielgruppengerechten Angeboten, situationsorientiertem Planen und Handeln, sowie Umsetzung von Fachwissen.